Projektbeschreibung Das Meer

Die Karibik.Agua Fuerte, Choroni: Urwald, Fluß und Meer

In Agua Fuerte wird die Reise beginnen, als direkter Anschluß an die Arbeit des ersten Projektes. Dort ist auf dem Gelände der Stiftung Agua Fuerte eine große Installation aus einem alten Eisengerüst und Blättern geplant, "eine Installation für die Zeit", die als Tanzraum für eine Performance von Barbara Sering dient. Weiterhin ist eine Auseinandersetzung mit den traditionellen Tänzen der schwarzen Bevölkerung der Region wichtiger Teil der Arbeit in Agua Fuerte.
Hauptelement wird hier das Wasser sein.

Die Anden

Die Anden.
El Tissure: Der Schnee in den Tropen

In El Tissure, einem einsam gelegenen nur zu Fuß oder mit dem Pferd erreichbaren Hochtal mit extremen Witterungsverhältnissen, wird eine experimentelle Beschäftigung mit der Berglandschaft und mit dem Werk von Juan Felix Sanchez im Vordergrund stehen.
Dieser großartige Künstler Venezuelas hat in El Tissure fast fünfzig Jahre gelebt und gearbeitet und seine Spuren in Form einer Kapelle und Skulpturen hinterlassen, die bis heute einen Teil dieses Hochtales prägen.
Die Künstler werden dort oben unter einfachsten Bedingungen leben und arbeiten und sich mit dem Werk von Juan Felix Sanchez und der speziellen Natur auseinandersetzen.
Gleichzeitig soll dieser Aufenthalt an Juan Felix Sanchez und sein ganz besonderes künstlerisches Werk erinnern.
Die Elemente sind Erde und Luft.

Orinoco

Territorio Amazonas.
Orinoquia: Orinoco, der Vater der Flüsse in Venezuela

Hier wird die Auseinandersetzung mit dem Orinoco, dem größten Fluß in Venezuela, im Mittelpunkt stehen. Tanz, Bilder und Installation werden den Fluß und sein steinernes Bett zum Thema haben. Es wird im Strom getanzt, die Choreographie wird mit dem Lauf des Wassers spielen.
Wie formt der Fluß die Bewegungen des Tanzes, wie beeinflußt und verändert er die künstlerische Arbeit an Bildern und Installationen? Dieses immer wieder aufs neue Einlassen auf die Gegebenheiten der Orte und ihrer speziellen Natur wird die Arbeit der Künstler nachhaltig bestimmen und neue Wege in der Kreativität eröffnen.
Die Elemente sind Erde und Wasser.

Roraima

Gran Sabana. Roraima: Haus der Götter

Die letzte Station der Reise wird der Tafelberg Roraima im Südosten Venezuelas sein. Auf dem Hochplateau mit seinen einzigartigen, endemischen Pflanzen und den bizarren Felstürmen und Steinstrukturen, die vom Wind und Regen geformt wurden, werden sich die Künstler dieser extremen Lebenssituation aussetzen, um in dieser feindlichen und unwirtlichen Umgebung zu arbeiten.
Barbara Sering wird hier in Kostümen tanzen, die Dietmar H.D.T. Jäkel gestalten wird. Hierbei kommt seine schon seit zehn Jahren andauernde malerische Auseinandersetzung mit der Welt des Roraima als gestalterisches Element zum Tragen.
Die Elemente sind Luft und Wasser.